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AKQ Motor nach Regeneration kein Öldruck

Flormann
  • Themenstarter
Flormann 's Lupo

Seit gegrüßt.....

Habe den Motor meines Wagens, aufgrund von ölverlust durch KGE und durch Verbrennung von Öl Regeneriert.
Der komplette Motor wurde ausgebaut, der Kopf Plan geschliffen, neue ventilsitze, neue Ventile eingeschliffen die Zylinder gehohnt neue Kolben mit ringen neue lagerschalen, Kurbelwelle auf unwucht prüfen und alle Dichtungen neu.
Gestern habe ich den wieder zum Leben erweckt.
Das Problem bei der Sache jetzt hat er keinen Öldruck mehr.
Also die hydrostößel hören nicht auf zu klackern, und wenn ich bis 2000 u/min Gas gebe kommt die Öl Lampe in der Anzeige! :'(

Kann mir einer helfen woran das liegen kann das sich kein druck aufbaut?

Ich danke schonmal für im voraus für infos



Erstmal würde ich den Öldruck richtig messen und mich nicht auf den Schalter verlassen.
Vielleicht hat sich auch nur etwas gerade in der Ölbohrung vor dem Schalter festgesetzt.
Das Dichtmittel für das Nockenwellengehäuse darf nämlich nicht zu dick auf den Zylinderkopf aufgetragen werden,
da sonst überschüssiges Dichtmittel in die Ölbohrungen gelangen kann.
Evtl. funktioniert auch das Überdruckventil der Pumpe nicht einwandfrei. Klemmt oder z.B. Feder zu schwach und es läuft zuviel Öl gleich zurück in die Ölwanne.
Falls das Saugrohr von der Pumpe getrennt wurde, wurde auch dort eine neue Dichtung verwendet ?
Bei soviel Aufwand hätte ich übrigens auch gleich eine neue Ölpumpe verwendet.


Flormann
  • Themenstarter
Flormann 's Lupo

Da die ölpumpe keinen Verschleiß aufwies, habe ich sie wieder verwendet. Aber den Rest werde ich mir mal anschauen. Das Problem er hört sich an wie ein Diesel durch das klackern. Also der Sensor ist sowieso erstmal außen vor.
Das aunsaugsieb war ab ja, kann auch sein das dort Luft angesaugt wird, da ich die schrauben nur leicht angezogen habe!

Ich danke für die Hilfe ?



Hast du den Öldruck denn auch mal gemessen, oder verlässt du dich aufs klackern?
Sind die hydrostössel die alten oder neue?


Flormann
  • Themenstarter
Flormann 's Lupo

Die hydrostößel sind die alten,
Ne Druck habe ich noch nicht gemessen.


Hallo,

wichtig wäre es, wenn Du mal die Motor-Kenn-Buchstaben, AKQ stimmt ?, und das Baujahr posten würdest. Hat der Motor Deines Lupos hydraulische Tassenstößel oder Rollenschlepphebel mit hydraulischer Abstützung ?.

Hast Du die Ventilsteuerung (en) entsprechend den Vorschriften , z.B. die Tassenstößel, wieder eingebaut, auch richtig, Wartezeiten beachtet usw. ?

Der Ölkreislauf zur Ventilsteuerung beinhaltet sicher Luft.

Hier mal etwas aus einem früheren Beitrag von mir:

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Etwas über die hydraulischen Stößel etc., da deren falscher und unvorschriftsmäßiger Einbau und auch Behandlung den Motor beschädigen können. Die folgenden Punkte müssen immer und jederzeit beachtet werden:


1.) Beim Ausbau und der Aufbewahrung von Stößeln diese immer mit der Kontaktfläche nach unten weisend aufstellen.

2.) Stößel sind immer komplett erneuern, da sie nicht eingestellt oder auch repariert werden können.

3.) Ventilgeräusche beim Anlassen des Motors sind normal. Falls diese jedoch zu laut erscheinen, und das ist bei Deinem Lupo-Motor der Fall, kann man die Stößel folgendermaßen kontrollieren:

4.) Den Motor anlassen und laufen lassen, bis der Ventilator eingeschaltet hat. Also, der Motor sollte Betriebstemperatur haben.

5.) Die Motordrehzahl ca. 2 Minuten lang auf 2500 U/min. erhöhen.

6.) Falls die Stößel immer noch geräuschvoll sind, kann man einen defekten Stößel so herausfinden. Nach dem man die Zylinderkopfhaube ausgebaut und die Nockenwelle durchgedreht, bis der Nocken des zu prüfenden Stößels mit der Spitze nach oben weist.

7.) Dann den Stößel mit einem Holz- oder Plastikkeil nach unten drücken.

8.) Falls das Spiel mehr als 0,20 mm beträgt, ehe sich das Ventil öffnet, bzw. harter Widerstand da ist, muss ein neuer Stößel eingebaut werden.

Falls neue oder falsch abgelegte Tassenstößel eingebaut wurden, darf man den Motor nach dem Zusammenbau ca. 30 Minuten lang nicht anlassen, da es sonst passieren kann, dass die Ventile gegen die Kolben anschlagen.

Es gibt auch Lupo - Motoren bei denen die Ausgleichselemente von 8-Ventiler-Motoren und 16-Ventiler-Motoren nicht kontrolliert werden können. Von daher ist die Angabe der Motor-Kenn-Buchstaben sehr wichtig.

Zu beachten ist noch, dass alle Ausgleichelemente und Tassenstößel vor dem Einbau eingeölt werden müssen.

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Jürgen M.

Nachtrag:

Hattest Du die Kurbelwelle beim Prüfen ausgebaut ? M.W. sollte man die Verschraubungen der Kurbelwellen-Lager beim Alu-Motorblock, der AKQ hat wohl so einen, nicht lösen, da dann der Motorblock mit der Kurbelwelle getauscht werden muss. Ob er dann Schrott ist, weis ich nicht, aber das wirst Du dann feststellen. Es kann, wenn es so sein sollte wie ich vermute, der Öldruck an der Kurbelwelle "verloren" gehen.

Hat der Motor Deines Lupo-Motors einen Alu-Motorblock, nach meinen Unterlagen hat der AKQ so einen. Dann hat er auch keine Tassenstößel sondern Rollenschlepphebel mit hydraulischer Abstützung. Diese sind besonders zu behandeln.


Flormann
  • Themenstarter
Flormann 's Lupo

Also ich danke euch für eure Hilfe.
Ich habe den Fehler gefunden und es ist ein bissel peinlich, aber die Dichtung vom saugrohr fürs Öl war schief drauf beim anschrauben,
wurde aber erst nach einem erneuten Ausbau der ölwanne entdeckt!
Tja man sollte nach ca 18 h wirklich ne pause machen und nicht noch "schnell" was zusammen bauen
Also alles wieder gut, Öldruck ist gut Motor läuft ruhig und sauber.
Ich danke aber trotzdem für die viele Hilfe

Top Jungs


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