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Bremsverschleißanzeige?

Bommel008
  • Themenstarter
Bommel008's

Hallo in die Runde!
Ist das korrekt, dass der Lupo eine Bremsverschleißanzeige besitzt?
Seit gestern flackert ab und zu die Kontrollleuchte der Handbremse.
Wenn ich richtig informiert bin, befinden sich die Kontakte dafür in den Belägen...
Betrifft das beide Achsen? Würde bedeuten, es wären die Beläge ringsherum zu tauschen...oder zumindest aber achsweise?

Hat jemand noch einen Tipp bei einem "hakelnden" 3. Gang?

Danke!



Zitat:

Ist das korrekt, dass der Lupo eine Bremsverschleißanzeige besitzt?

Nein - die gab es beim Lupo (noch) nicht.
Und bei den hinteren Trommelbremsen sowieso schon gar nicht.

Die Kontrollleuchte der Handbremse flackert wahrscheinlich wegen zu wenig Bremsflüssigkeit im Vorratsbehälter,
weil die aufgrund abgenutzter Beläge Richtung Bremskolben gesackt ist.
Also eigentlich auch eine Art Bremsbelagverschleißanzeige.

Wenn der 3. Gang mit Zwischengas nicht hakt, liegt es am Synchronring.
Andernfalls Schaltung einstellen (lassen).
Und auf Getriebeölstand achten oder besser gleich komplett wechseln bei dem sensiblen 085er Getriebe des Lupo.


Bommel008
  • Themenstarter
Bommel008's

Moandi, Du bist wie immer der Beste!

Da schaue ich morgen gleich mal nach.

Sollte man zum Getriebe einstellen gleich zum Hersteller oder bekommt das auch meine Werkstatt hin?
Muss ich mal nachfragen...
Die Schaltprobleme treten hauptsächlich bei kaltem Getriebe nach dem Fahrtantritt auf. Mit zunehmenden Betriebstemperaturen merkt man kaum noch etwas.



Bommel008
  • Themenstarter
Bommel008's

Hier nun auch mal die Lösung zu meiner Frage.
Vielleicht hilft es ja noch jemandem...

Ich habe bei der Geschichte gar nicht erst lange rum experimentiert und auch keine Bremsflüssigkeit nachgefüllt.
Man sollte ja immer erst die Ursache beheben und nicht die Wirkung. Also bin noch ein paar Tage so gefahren. Die Bremsleistung nahm dann plötzlich rapide ab. Am letzten Tag (hatte Werkstatt schon informiert) ging dann plötzlich gar nichts mehr.
Ich konnte das Bremspedal bis zum Bodenblech durchtreten und es passierte kaum noch etwas.
Nur mit massiv kräftig durchgetretenem Bremspedal war der Wagen noch nach einem ziemlich langen Bremsweg zu stoppen.
Mir war die ganze Sache dann doch zu heiß und gefährlich. Ich brachte das Fahrzeug in den ruhigen Abendstunden zur Werkstatt.
Die Ferndiagnose des Meisters vorher am Telefon lautete:
Defekt des rechten hinteren Radbremszylinders.
Im Endeffekt stellte sich dann heraus, dass der vordere, linke Bremssattel undicht war und dort die Bremsflüssigkeit verloren ging.
Es waren kleine Mengen, welche sich nur auf der Innenseite des Reifens verteilten. Deswegen war dieser Defekt leider auch nicht von außen erkennbar.
Bremssattel wurde gewechselt.
Bremsbeläge und Scheiben waren in Ordnung.
Nun ist alles wieder hübsch... bis zum nächsten Defekt...
Ich nehme es meinem Kleinen nicht übel!
Bei einem Alter von 24 Jahren ist er dennnoch sehr zuverlässig und das eine oder andere Wehwehchen sei ihm gern verziehen...


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