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Motorschaden!?!

gelöschtes Mitglied
  • Themenstarter

Hey Leute,
ich hab' mal eine Frage und hoffe es kann mir jemand weiterhelfen! Ich hab' ein kleines Sorgenkind namens VW Lupo 1.0, der seit Ende 2013 in meinem Besitz ist. Bis Mitte 2017 hat mein Schätzchen mich treu und zuverlässig begleitet und dann im Prinzip von einem Moment auf den anderen verlassen. Das Problem liegt im Bereich des Motors! Läuft absolut nicht mehr rund und macht laute metallische Geräusche. Zündkerzen wurden ausgetauscht und an der Zündspule soll es auch nicht liegen. Laut einer Werkstatt kann es an den Zylinderköpfen liegen, ein Nockenwellen-Schaden sein, aber auch - unter anderem - der Hydrostößel! (Auch Ventilschaden nicht ausgeschlossen!) Ich habe die Fehlersuche inzwischen abgebrochen, weil mir das ohne konkrete Aussagen echt zu sehr ins Geld geht! Ich muss jetzt erstmal von einem totalen Motorschaden ausgehen. Mir liegt der Wagen echt am Herzen und hätte ich die Möglichkeit an einen bezahlbaren Austauschmotor samt Einbau zu kommen, würde ich das sofort machen! Mit seinen gerade einmal 140.000 gelaufenen Kilometer ist er trotz seines Alters (17) - meiner Meinung nach - noch viel zu jung für den Schrottplatz! Hat jemand eventuell eine Idee an wen man sich wenden kann oder einen Rat bzw. Erfahrungswerte, ob sich das überhaupt noch lohnen würde?



Hei,
geh doch mal in eine Werkstatt an eine tankstelle-- die sind doch meistens fit die jungs--, und frag mal ob die dir eine ----Diagnose----geben
können ohne was dran zu machen vereinbare vorher sagen wir 30 Euro dann weißt du doch wo du dran bist.

schönen gruß
gaston


hab noch eine idee,

wenn der sagt das der zylinderkopf sagen wir tassenstößel,oder nockenwelle oder sonst was defekt sein soll frag ihn doch mal was er von der idee hält das du dir einen zylinderkopf von der autoverwertung holst----bekommst du schon für 250 euro...
und er den rein macht und was er nehmen würde.....



Moin.
Aufgrund subjektiver Geräuschbeschreibungen kann man keine Diagnose stellen.

Der richtige weg wäre mal fehlerspeicher auslesen, steuerzeiten kontrollieren und nen druckverlusttest machen. Eigentlich kein akt.

Diese Überprüfungen sind nicht teuer und geben schon mal sicherheit was die ventilschäden usw. angeht. Lagerschäden kann man nur durch erkennen des geräusches oder aber kontrollen nach demontage feststellen, was aber wiederum teurer ist....


hei,

wie macht man eigentlich einen druckverlusttest das würd mich mal interessieren wenn du dazu was schreiben könntest

grüße gaston


Da wird über die zündkerzenöffnung pneumatisch überdruck auf den im zünd ot stehenden zylinder gegeben. Wenn ein ventil nicht richtig schließt, kann man entsprechend im ansaug oder abgaskrümmer das zischen hören. Oder wenn die kolbenringe oder zylinderkopfdichtung stark undicht sind. Hauptsächlich aber wegen der ventile.
Damit lässt sich der schaden genauer eingrenzen als mit ner kompressionsmessug.


hallo danke erstmal für deine mühe ist schon interessant und hilfreich .....wieviel bar(kompressor) könnte man den einzelnen zylindern geben und wie stelle ich den 2,3 und 4. zylinder auf den oberen totenpunkt? der 1.ist klar.
Also sind av und ev zu wenn der zylinder auf ot steht richtig?

wenn du dazu noch was schreiben könntest

schönen gruß


Zur Info: [Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar


  • Auf OT steht jeder Kolben zweimal. Einmal zum Zündzeitpunkt (EV u. AV geschlossen) und einmal am Ende des Ausstoßtaktes (AV geöffnet).
    Der OT (bei ZZP) des 1. Zylinders ist auf der Riemenscheibe markiert.
    Zündfolge ist 1-3-4-2
    Zum OT (bei ZZP) des jeweils nächsten Zylinders muss die KW um 180° weitergedreht werden.
    (Der ZZP ist meist ein paar Grad vor dem OT.)


  • Hallo,

    wenn ich alles im Thread gelesen habe, weis ich noch nicht welchen Motor, Motor-Kenn-Buchstaben ( MKB ) Dein Lupo hat. Lupos gibt es nach meinen Unterlagen mit 23 verschiedenen MKB oder sind es nur 22 .... müsste ich nun nachsehen.

    Zum Druckverlust-Test, ist wesentlich aufwendiger als eine Kompressionsprüfung, dazu gehört eine vernünftige Ausrüstung welche ein Schrauber in der Regel nicht hat. Alles andere zu versuchen, scheitert bzw. ergibt keine aussagekräftigen Ergebnisse. Es ist so.

    Der Druckverlust in der Zeiteinheit ist wichtig zu wissen .... wie willst Du diesen erkenn und festhalten ?

    Mach erst mal einen Kompressionstest, billige Geräte dazu bekommst Du schon unter 20 EUR. Wenn dieser negativ verläuft, d.h. sehr unterschiedliche Kompressionswerte, weist Du erst mal viel mehr als im Moment. Und es kostet erst mal nicht viel. U.U: kennst jemanden der diese fast umsonst macht.

    Dann schaust Du nach, ob der Zahnriemen nicht übergesprungen oder eine Spannrolle defekt ist. Metallische Geräusche können auch sein, wenn die offenen Ventile auf die Kolbenböden aufsetzen. Steht nicht im Fehlerspeicher, wohl aber festzustellen mit eine preiswerten Kompressionsprüfung. Sollte diese auf allen Zylindern schlechte Werte haben, Kannst Du schon davon ausgehen, dass die Steuerzeiten nicht stimmen. D.h. , mit dem Zahnriemen , Spannrollen stimmt etwas nicht.

    Um das festzustellen musst Du Werkzeug und die Kenntnisse dazu haben. Kostet erneut nichts.

    Dann den Zylinderkopf abbauen und nachsehen ob die Tassenstößel oder Rollenschlepp-Hebel, je nach MKB, Schäden haben. Metallische Geräusche können auch durch defekte Pleuellager und Kolbenbolzen entstehen.

    Wenn z.B. ein Tassenstößel eines Zylinders defekt ist und Du lässt den ( die ) Fehlerspeicher auslesen, dann bekommst Du Zündaussetzer, u.U. Abgaswerte usw. angezeigt, welche Dir als Laie nicht viel weiter helfen.

    Es ist ja mechanisch etwas defekt. Der Ölstand und Kühlmittelstand stimmte bevor Du mit den Arbeiten angefangen hast.?

    Jürgen M.



    danke an moandi und jürgen

    klasse beiträge und der link von moandi war auch sehr lehrreich danke für die professionelle hilfestellung

    übrigens an jürgen....brauche noch was mit den zündkerzen ist schweinekalt draußen
    auch in der garage ich melde mich wenn ich die fotos habe...danke für dein entgegenkommen


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