# - heute - 14:58:12Mit der Huk 24 (der Direktversicherer der HUK) steht man sehr günstig da. Wenn man keine Vollkasko braucht, ist es wohl das Maß der Dinge, da die HUK Kosten spart, indem sie extrem nervig und kleinlich reguliert und es gerne auch auf (aussichtslose) Gerichtsverfahren ankommen lässt, bei denen aber natürlich trotzdem der Gegner erstmal die Kosten vorstrecken muss und lange Zeit kein Geld sieht.
Klingt zwar erstmal paradox, weil die HUK dadurch ja dauernd verlorene Rechtsstreitigkeiten bezahlen muss. Deren Anwälte machen das aber weitgehend mit Textbausteinen, so daß faktisch nur noch die gegnerischen Kosten und die Gerichtskosten überbleiben. So kann man Leute auch erziehen, die Regulierungskosten nicht zu treiben. Der Abschreckungseffekt scheint der HUK Recht zu geben.
Das hat bei Haftpflichtfällen den Vorteil, dass der wirtschaftlich denkende Unfallgegner sich eher auf weniger teure private Regelungen einlässt, bei denen die Vers. außen vor bleibt als bei anderen Versicherungen. So kann man auch ohne die üblichen Schdensrückkaufbeschränkungen frei entscheiden, ob der Schaden über die Vers. läuft oder nicht.
Wenn einem selber nen HUK-Kunde reinfährt, hat man natürlich ins Klo gegriffen. Repariert kriegt man das Auto schon, allerdings ohne die übliche von der Rspr. gerade noch durchgewunkene Kostenabzocke bei Unfallersatzmietwagen, unnötigen oder überteuerten Sachverständigengutachten, usw.... oder eben mit etwas Verspätung per Rechtsstreit.
Alles weitere kann man nur individuell checken, z.B. bei aspect-online.de
Gruß
Olaf
