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Lupo 1,0 geht immer aus (Elektrik-Problem)

Lupo 1,0
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Lupo 1,0's

Guten Morgen zusammen.
Mein Lupo geht während der Fahrt aus.Kurz bevor er aus geht, geht die nebelschlussleuchte an und die Blinker glimmen beidseitig.wenn ich die Bremse dabei t?ete (Noch am laufen) geht die Lüftung an und das Licht.Der Wagen war schon in der Werkstatt und hat einen neuen KW Sensor bekommen (da er im Fehlerspeicher drin war) und ein neues relais für die Kraftstoffpumpe.Der Fehler ist immer Noch vorhanden.Hat jemand dieses Problem schon mal gehabt oder kann mir jemand Hilfe oder Tipps geben?wäre euch sehr dankbar da ich dieses Auto liebe und täglich benötige.



Hallo,

da fließt ein großer Fehlerstrom welcher die Spannung heruntersetzt und die Steuergeräte bekommen nicht mehr die Spannung welche sie benötigen, der Motor geht aus.

Du kannst nur die komplette Verdrahtung prüfen. Stromkreis für Stromkreis. Sicherungen einzeln ziehen, Motor laufen lassen evtl. kleine Runde fahren und so versuchen den Fehler einzugrenzen. Bitte beachten, dass es Stromkreise gibt welche unbedingt intakt sein müssen, sonst läuft der Motor nicht.

Als erste Maßnahmen, prüfe die Streifensicherungen im Sicherungskasten auf der Starterbatterie. Alle Sicherungen abschrauben, säubern und wieder anschrauben.

Dann soweit es geht die Verdrahtung prüfen ... ist irgendwo ein Draht an der Karosserie o.ä. blank gescheuert. Anlasserkabel etc. Kabel welche nicht über eine Sicherung laufen. Wäre ein Sicherung in dem Kabelzweig vorhanden,. würde diese auslösen.

Auch alle Sicherungen im Sicherungskasten unter dem KI prüfen ob ok und sie nicht oxydiert sind.

Es gibt noch eine Reihe von Fehlermöglichkeiten, aber eins nach dem anderen.

Ist an der Fahrzeug-Elektrik gearbeitet worden ? Z.B. ein Radio getauscht worden ?


Jürgen M.


Da Du die Nebelschlussleuchte und die Blinker selbst während der Fahrt kaum sehen kannst, meinst Du wahrscheinlich die entsprechenden Kontrollleuchten im KI (Kontrollinstrument).
Andernfalls könnten auch Massekontaktprobleme in den Rückleuchten vorliegen.
Aber auch an allen anderen Stellen im Motorraum - besonders das Batterieanschlusskabel am Minuspol zur Karosserie - sollten die Masseverbindungen auf evtl. vorhandene Korrosionsspuren untersucht werden.



moin.
fehlerstrom - kommt der begriff nicht aus der hauselektrik? beim auto schimpft sich sowas kurzschluss! in diesem fall würde auch eine sicherung auslösen oder gar der große schmorbrand folgen ... die ströme, die fliessen müssten, um einen laufenden motor zum absterben zu bringen, müsste so groß sein, das er höher als die leistung der lima und eines anteiligen kälteprüfstroms der batterie übersteigt -> also unwahrscheinlich!
in meinen augen bieten sich nur 2,5 möglichkeiten an:
entweder die lima lädt nicht, die spannung im bordnetz sinkt bis die elektronik auspflippt ... gleiches wenn das ladekabel von der lima inklusive des sicherungshalters auf der batterie bis zum pluspol der batterie defekt ist -> dagegen spricht, das nach dem vorfall der motor wegen leerer batterie nicht wieder zu starten ist.
wahrscheinlicher:
ein massefehler! fragt mich bitte nicht WO genau! ich würde auf jeden fall die massekabel nahe der batterie checken, aber auch mit stromlaufplan die massestelle vom innenraumkabelbaum suchen und prüfen.

dazu noch ne lustige anekdote:
beim kumpel war in seinem audi 100 tdi das massekabel der heckklappe durchgebrochen, lustiges glimmen von kontrollleuchten beim einschalten des heckwischers die folge UND er konnte bei eingelegten rückwärtsgang den zündschlüssel abziehen ohne das der motor ausgeht

unsachgemäßer anschluss von car-hifi-equipment kann auch zu solch lustigen ausfällen führen ...

ich wünsche viel erfolg bei der fehlersuche

gruß michael


Lupo 1,0
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Lupo 1,0's

Hallo Danke für die Antworten.habe das Auto noch am Samstag in eine Werkstatt gegeben und die sagten dass sie alle Kabel überprüft haben und keinen Fehler festelten.


Zitat:

... alle Kabel überprüft haben und keinen Fehler festelten.

Und was heißt das jetzt ?


Lupo 1,0
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Lupo 1,0's

Jetzt hat mir die Werkstatt gesagt dass wir anfangen müssen Teile zu tauschen.wir fangen jetzt mit dem bremslichtschalter an da die komplette Elektronik spinnt nach dem die Bremse betätigt wurde.


Zitat:

Jetzt hat mir die Werkstatt gesagt dass wir anfangen müssen Teile zu tauschen

Nachtigall ick hör dir trapsen....
Jetzt soll also erstmal Umsatz durch "try and error" gemacht werden, anstatt mit Verstand und ggf. Messgerät den Fehler einzukreisen.
Der Bremslichtschalter hat m.E. nun überhaupt nichts damit zu tun, weil seine Kontakte keine Berührungspunkte mit der Fahrzeugmasse haben, sondern er nur den Strom von der Sicherung zu den Bremsleuchten durchleitet. Dort (in den Rückleuchten) würde ich jetzt erstmal anfangen, nach Massekontaktproblemen suchen.



Hallo,

ich versuche mal das Thema Kurzschluss und Fehlerstrom ganz einfach und nahezu für jeden verständlich zu erklären:

In der Elektrotechnik kennt man den direkten, sogenannten Kurzschluss mit nahe Null Übergangswiderstand und den Fehlerstrom mit einem endlichen, auch sich variabel einstellenden Übergangswiderstand. In allen Fällen fließt ein Fehlerstrom. Ein Fehlerstrom ist der im Stromkreis fließender Strom welcher vom vorgegebenen Soll-Strom abweicht. Dies gilt sowohl beim Kfz als auch in der übrigen E-Technik.

In der sogenannten Haustechnik gibt es Sicherheitseinrichtungen welche einen sogenannten Fehlerstrom durch Anzeige bzw. durch Abschalten der Spannung gefährliche Situationen nicht entstehen lassen. Hier sind an erster Stelle die sogenannten Fehlerstromschutzschalter zu nennen, auch unter dem Namen FI - Schutzschalter bekannt. Einfacher sagt man FI - Schalter.

Das heißt, wenn im Wechselstrombereich, zum Gleichstrombereich z. B. in Kfz komme ich später, ein mehr oder weniger starker Fehlerstrom in der Zeiteinheit fließt, löst der sogenannte Fehlerstromschalter aus und schaltet die Spannung allpolig ab. Das kann passieren wenn der Null - Leiter, führt in der Regel keine Spannung, mit dem Schutzleiter, führt ebenfalls keine Spannung, in Berührung gerät. Dies kann z.B. an der Isolierung eines Drahtes, auch an Fehlinstallationen und vielen anderen Dingen liegen.

Auch kann dies geschehen wenn die Phasenleitungen ... bei Drehstrom 3 Stück welche alle eine phasenverschobene Spannung führen, sich gegenseitig in irgendeiner Form berühren ... z. B. durch mangelhafte Isolation oder auch durch fehlerhafte Installation der einzelnen Leiter. Zur mangelhaften Isolierung zählen natürlich auch beschädigte Kabel oder Drähte.
Bei den vorgenannten Fehlerströmen, es gibt noch einige mehr, können im Fehlerfalle die sich einstellenden Übergangswiderständen zeitlich schwanken und auch verschieden groß sein bis die z.B. Schutzeinrichtungen, auslösen, oder auch die unabgesicherte Leitung weg glüht.

Vorgenanntes gilt in aller Kürze für Wechselspannungen und Wechselströme.

Kommen wir nun zur Gleichstromtechnik, Gleichspannung und Gleichstrom, das haben wir im Lupo bis auf die interne Drehstromtechnik in den Generatoren. Da gibt es eine ganze Reihe von Fehlerströmen.

Bleiben wir mal beim Generator. Die Generatoren im Lupo sind über eine Streifensicherung im Sicherungskasten auf der Batterie abgesichert. Müsste nachsehen, es dürfte eine 110 A Streifensicherung, SA1, sein. Fließt ein etwas höherer Strom so löst die Sicherung aus und die Generatorkontroll-Leuchte leuchtet im Dauerbetrieb. Auch würde die Kontroll-Leuchte aufleuchten wenn der Generator die Batterie nicht lädt. Wenn der Ladestrom des Generators auf die 70 bzw. 90 A ( 1,0 L Lupo ) zu gehen würde, löst nach wenigen Sekunden die Streifensicherung aus. Dies hat mal nichts mit dem Kälteprüfstrom zu tun. Der Kälteprüfstrom ist ein Stromwert welche die Starterbatterie bei einer definierten Kältetemperatur sicher in einer Zeiteinheit abgeben muss. Hat mit dem Bordnetz und der Ladespannung des Generators nichts zu tun.

Selbstverständlich kann schon in der Starterbatterie ein Fehlerstrom fließen. Eine oder mehrere Platten haben sich gelöst und bilden einen Übergangswiderstand. Kann während der Fahrt durch die Fahrzeugerschütterung beliebig oft geschehen oder auch durch Erwärmung der Starterbatterie während der Fahrt ... die Spannung fällt dann ab, bzw. die Spannung an den Steuergeräten fällt in der Zeiteinheit unter 9,6 Volt ( dies ist so die untere Grenzspannung ) ab ... der Motor kommt zum Stillstand.

Warum können z. B. die Blinker Dauerleuchten ? Nur ein Beispiel von einigen dazu. Eine stromführende nicht abgesicherte Leitung hat durch Isolationsfehler zeitweise Verbindung mit den Leitungen welche z. B. zu den Blinklerleitungen führen. Dann entsteht ein mehr oder weniger kleiner Übergangswiderstand ( je kleiner dieser Widerstand ist um so größer ist der fließende Strom ) welcher die Blinkleuchten zum Dauerleuchten bringt. Da die Blinkeranzeige im KI eine direkte, keine galvanische, Verbindung mit den spannungsführenden Leitungen zu den Blinkleuchten hat, kann man davon ausgehen wenn die Kontroll-Leuchten der Blinker im KI aufleuchten das auch die Blinkleuchten mit Spannung versorgt werden. Sollten alle sechs Blinkleuchten aufleuchten, würde ich den Fehler erstmal in der Warnblink-Anlage mit Umgebung suchen.

Ein Masseproblem kann ebenfalls zu Fehlerströmen führen. Wie wäre denn sonst das Leuchten von einigen Lampenkreisen zu erklären wenn da kein fehlerhafter Strom, also Fehlerstrom, fließen würde ?

Beim Lupo ist der Minuspol der Starterbatterie mit der Karosserie und einem weiteren ausreichend dimensionierten Kabel mit dem Getriebe verbunden. Beide Haupt-Massepunkte sollten ab und an mal kontrolliert werden. Es gibt viele Massepunkte welche ganz sicher in den Stromlaufplänen zu finden sind, auch beim Lupo.

Prüfen und beseitigen kann man Masseprobleme an den vorgenannten Haupt-Stellen mit der Starterbatterie auf folgende Weise.

Masseprobleme an diesen beiden Anschlusspunkten prüft man ganz einfach folgendermaßen. Betriebswarmen Motor im Leerlauf bringen, nacheinander Licht, Nebelschlussleuchte, Heckscheibenheizung etc. einschalten und ein an der Starterbatterie angeschlossenes Voltmeter beobachten. Sinkt die Spannung dann laufend ab, die Motordrehzahl erhöhen und dann Licht beobachten und Instrument ablesen. Könnte ja auch am Ladestrom des Generators liegen. Aus dem Spannungsunterschied kann man ableiten und auch errechnen ob an den Massepunkten die Übergangswiderstände zu groß geworden sind.

Elektrotechnik ist keine Glücksache.

Des weiteren kann man wie folgt ungesehen Abhilfe schaffen, dauert etwa 1,5 Stunden:

Zwei ausreichend lange 16 qmm Kupferlitze-Längen, einmal vom Minuspol der Starterbatterie zu einer neu herzustellende Schraubverbindung an der Karosserie und weiterhin vom Minuspol der Starterbatterie zu einer Schraube am Getriebe oder Motor verlegen. Entsprechende Kabelschuhe sollten schon sauber angelötet oder angepresst ( mit dem Schraubstock geht das sehr gut ) vorher an den Kabelstücken angepasst und angebracht werden.

Bei älteren Fahrzeugen, wie beim Lupo, wird man vielfach erstaunt sein wie hell das Fahrlicht wieder wird. Oder auch wie freudig der Anlasser wieder dreht.

Wichtig bei allen Reparaturversuchen an der Fahrzeug - Elektrik sind

1.) ausreichende Kenntnisse der E-Technik,

2.) ausreichende Messmittel

3.) und vor allen Dingen die passenden Stromlauf- bzw. Schaltpläne


Jürgen M.





Lupo 1,0
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Lupo 1,0's

Jürgen ich denke dir für deine lehrreiche Information.vielen Dank dafür.kanbst du mir sagen welche Batterie normalerweise in einem Lupo 1,0 verbaut ist?derzeit ist eine 12V 44ah 360A verbaut.


Hallo,

das ist schon gut so wenn die Starterbatterie in Ordnung ist. Kannst Du nicht mal ersatzweise eine andere St-Batterie zum Test mal einbauen.

Wenn der Motor läuft, leuchtet keine Kontroll- oder Warnlampe ? Und die Schwierigkeiten kommen erst wenn Du das Bremspedal betätigst ?

Beim Lupo ( MKB = AUC ) meiner Frau gab es vor einigen Jahren gleich gelagerte Schwierigkeiten ... da war der Bremspedalschalter defekt. Der Bremspedalschalter und der Bremslichtschalter geben beide ein Signal an das Motor-Steuer-Gerät ( MSG ). Im gleichen Gehäuse gibt es noch den Bremslichtschalter. Aus diesem Grunde ist der Schalter 4 polig. Ob das bei Deinem Lupo der Fall ist, kann man aus den MKB ersehen.

Poste mal bitte die Motor-Kenn-Buchstaben. Dann kann ich es genau sagen.

Jürgen M.

Hatte fast vergessen: Sind die beiden Sicherungen SB 15 und SB 24 in Ordnung ? Ist wichtig


moin.
wie so oft (leider) viele worte und wenig praxis.
und ja, man kann 20 jahre als autoelektriker arbeiten - ganz ohne elektrotechnik zu studieren, dann kennt man zumindest die richtigen begrifflichkeiten.
warum reibe ich mich an der bezeichnung "fehlerstrom" auf?
gibt es nicht im kfz-bereich, es gibt unterbrechungen, kurzschluss zu masse und, darauf zielst du wohl, kurzschluss nach plus.
unterbrechungen können durch korrosion, vibrationen und wiederkehrende bewegungen (tür, heckklappe usw.) entstehen.
kurzschlüsse zu masse durch isolationsfehler z.b. bei schlecht gelegten kabelbäumen - hatte ich bei lupo auch schon hinter linken seitenverkleidung.
kurzschluss nach plus durch isolationsfehler, meiner erfahrung gerne auch durch unsachgemässe verlegung von zusächlichen kabeln.
diesen punkt möchte ich gerne aufgreifen:
wurden im fahrzeug kabel für zubehör verlegt?
tagfahrlicht, radio, verstärker?

dauerhaft leuchtende blinker können durch unterspannung oder einem defektes blinkerrelais ausgelöst werden.

batterie-fehler ist möglich, allerdings neigen batterien bei losen platten zu selbstentladung in einem maße, das die batterie schnell unbrauchbar macht, kann man durch tauschen probieren, ist allerdings nicht mein favorit.

bremslichtschalter klingt erstmal auch nicht nach dem favoriten meinerseits, vor dem schalter liegt abgesichert dauerplus an, bei der betätigung schließt der schalter und die bremsleuchten leuchten - bei nem kurzschluss nach masse löst die sicherung aus, bei einem kurzschluss nach plus vor dem schalter würde bis zum auslösen der sicherung kein unterschied zwischen betätigung des schalters oder eben nicht kein unterschied bestehen - auch noch nicht sooo schlüssig.

fehlerbeschreibung war ja:
Zitat:

Mein Lupo geht während der Fahrt aus.Kurz bevor er aus geht, geht die nebelschlussleuchte an und die Blinker glimmen beidseitig.wenn ich die Bremse dabei t?ete (Noch am laufen) geht die Lüftung an und das Licht.


ich bin immernoch für nen massefehler, gerne auch zwischen motor und karosserie.
die werkstatt wird durch teiletauschen so einen fehler auch nicht finden, erfahrungsgemäß haben mechaniker weder ahnung von autoelektrik, keinen bock drauf und manche sogar angst davor - weil sie es nicht verstehen.

ICH würde erstmal versuchen den fehler zu provozieren, starkes bewegen von (masse-)kabeln, von mir aus auch mal das bewegen der batterie. nur weil ich es für unwahrscheinlich halte, muss die nicht in ordnung sein, bin zwar gut aber nicht allwissend

die vorgeschlagene prüfung mit nem multimeter halte ich nicht für zielführend, eben weil durch die lima hohe ladeströme geliefert werden können und die batterie auch noch durch ihre pufferung spannungseinbrüche stabilisiert - ein kurzschluss müsste schon so heftig sein, das eine sicherung auslöst oder der kabelbaum schmort.

bevor ich weiter fernrate:
# drähte gibt es auch nicht, die heißen KABEL!
# bei einem kurzschluss ist sehrwohl der kälteprüfstrom der batterie eine wichtige größe, genau wie der ladezustand! nur so lässt sich der mögliche strom bei einem kurzschluss und dessen folgen verstehen!
# sicherungen lösen nicht bei einem hauch mehr strom aus, die müssen sogar kurzzeitig sehr viel mehr abkönnen (auslösecharakteristik), meine unterlagen dazu habe ich leider verlegt, gibt natürlich ne norm dafür

ups, schon spät.
schreibe die tage eventuell noch was, hätte gerne weiter input um den fehler weiter einzukreisen.

gruß michael


Hallo TE,

wenn der Motor läuft, leuchtet keine Kontroll- oder Warnlampe ? Und die Schwierigkeiten kommen erst wenn Du das Bremspedal betätigst ?

Siehe Stromlaufpläne:

F63 = Bremspedalschalter gespeist über die Si SB 24 geht zu Pin T80/51 der Steckverbindung des MSG

F = Bremslichtschalter gespeist über die Si SB 15 geht zu Pin T80/23 der Steckverbindung des MSG, und auch über den Schaltpunkt A89 in den Leitungsstrang Schalttafel u. Stromkreis 54 ( Bremsleuchten )


Beim unserem Lupo ( MKB = AUC ) gab es vor einigen Jahren gleich gelagerte Schwierigkeiten ... da war der Bremspedalschalter defekt. Der Bremspedalschalter und der Bremslichtschalter geben beide ein Signal an das Motor-Steuer-Gerät ( MSG ).

Im gleichen Gehäuse es den Bremspedalschalter und den Bremslichtschalter. Aus diesem Grunde ist der Schalter 4 polig. Ob das bei Deinem Lupo der Fall ist, kann man aus den MKB ersehen.

Poste mal bitte die Motor-Kenn-Buchstaben. Dann kann ich es genau sagen.

Die beiden Sicherungen SB 15 und SB 24 sind in Ordnung ? Ist wichtig.

Die MKB findest Du auf der Zahnriemen-Abdeckung, im Bordbuch, auf einem Aufkleber hinten links im Kofferraum unter dem Teppich und auch auf VAG - Rechnungen.

Die Werkstatt ist mit dem Wechsel des Bremslicht- und Bremspedalschalter auf dem richtigen Weg. Setzt aber voraus, dass Dein Lupo ein Motronic-Steuergerät besitzt.
Das Vorstehende ist Praxis oder ?

Jürgen M.


Lupo 1,0
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Lupo 1,0's

Also bremslichtschalter verbaut und immernoch das Problem.der Wagen läuft.sobald ich die Bremse für ein paar Sek. Betätige will er aus gehen.beim betätigen des Blinker blinken vorne die Blinker und das standlicht.hinten glimmen sie nur leicht.
Werde es dann wohl mal in einer anderen Werkstatt versuchen.die Sicherungen und das lasse Kabel der Batterie wurden geprüft und sind i.o.


Hallo,

poste doch mal bitte die MKB. Es gibt bei vielen Lupo-Modellen 4 polige Bremslichtschalter. Das habe ich schon mehrfach erwähnt.
Wenn ein 2 poliger Schalter bei einem 4 poligen Anschluss verbaut wird, funktioniert es nicht.

Also suche mal die MKB, wo Du sie findest habe ich ja beschrieben, das ist zur weiteren Beurteilung wichtig .

Jürgen M.


Lupo 1,0
  • Themenstarter
Lupo 1,0's

AUC ist der MKB. Es ist ein 4poliger Schalter.


Hallo TE,

nur zur Info:

Beim AUC - Motor wird beim Wechsel des kombinierten Bremslicht- und Bremspedalschalters, 4 pol., wie nachstehend beschrieben, vorgegangen, so,die Praxis :

Bremslicht- und Bremspedalschalter = Bremslichtschalter

Der alte Bremslichtschalter welcher bis 22. Kalenderwoche 2007 gefertigt wurde, darf nicht mehr verwendet werden. Nur noch die Bremslichtschalter nach 22. KW 2007 gefertigt dürfen verwendet werden. Diesen erkennt man daran, dass der Stößelkopf eine neue, helle Kuppe trägt.

Der Ausbauen des alten Bremslichtschalters darf nur bei nicht betätigtem Bremspedal erfolgen, d. h. nur bei gedrückten Stößel. Wird dies nicht so gemacht, wird die Verriegelung des Bremslichtschalters beschädigt.

Der Bremslichtschalter wird durch eine Linksdrehung von 45 ° gelöst und dann ausgebaut.

Vor der Montage des neuen Bremslichtschalters ist die vorgenannte helle Kuppe mit einem Polyharnstoff-Fett zu fetten.

Ganz wichtig ist, dass beim Einbau des Bremslichtschalters das Bremspedal nicht bewegt wird. Das Bremspedal darf während der gesamten Montage nur mit dem Stößelkopf des Bremslichtschalters berührt werden.

Der Bremslichtschalter durch die Montageöffnung geführt und mit dem Stößelkopf gegen das Bremspedal gedrückt. Das Bremspedal wird nicht bewegt. Dann wird der Bremslichtschalter um 45 ° nach rechts gedreht bis er spürbar einrastet.

So und nicht anders muss die Montage erfolgen, wenn nicht, ist der neue Bremslichtschalter vor der ersten Betätigung schon Schrott.

Es sollte dann der Stecker aufgesteckt werden und das Bremslicht geprüft werden.

Aus der Praxis heraus sollten vorher schon die entsprechenden Drähte der Verdrahtung vom Bremslichtschalter zum Motronic - Steuergerät durch gemessen worden sein. Diese Drähte sind wie alle Drähte im Kfz, farblich gekennzeichnet.

Wenn man die Stromlaufpläne zum AUC-Motor besitzt, weis man wo man das Ohmmeter bei abgezogenem Stecker am Bremslichtschalter und am abgezogenem Stecker des MSG ansetzen muss. Gleichzeitig kann man ebenfalls die Drähte zu den Bremsleuchten auf Masse-Schluss etc. durchmessen. Fachleute sollten wissen wie dies gemacht werden muss.


Hat die Werkstatt dies alles Vorstehende berücksichtigt ?. Ist das so nicht gemacht worden, weil Du die Werkstatt wechseln möchtest ?


Jürgen M.






moin.

klingt schonmal hilfreicher ... so hab ich auch weniger zu meckern.
jetzt noch bei den tips das wort "draht" streichen und durch "kabel" ersetzen, dann geht´s richtung profi
draht = blank oder mit lack überzogen, gerne auch starr
kabel = mit üblichen isoliermaterial überzogener leiter, im kfz üblicherweise feinadrig

und nun halte ich die füsse still, bevor ich noch den forums-troll-titel bekomme


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