Berlin – Der Staat, der große Abzocker an der Zapfsäule, will die Autofahrer schon wieder abkassieren!
Es ist keine vier Wochen her, dass die Große Koalition nach massiven Protesten ihre Pläne für die Einführung von teurem Bio-Zwangssprit zurückziehen musste, da wird in Berlin der nächste Coup vorbereitet: Die Kfz-Steuer für ältere Pkw mit hohem Kohlendioxid-Ausstoß soll zum 1. Januar 2009 drastisch steigen!
Betroffen sind nach einem vertraulichen Papier aus dem Bundesfinanzministerium (liegt BILD vor) ca. 16 Millionen Altfahrzeuge der Abgasnormen Euro 2 und 3. Für sie wird als Folge des geplanten linearen CO2 -Tarifs für Neufahrzeuge deutlich mehr Kfz-Steuer fällig.
Hintergrund: Die Fahrer von neuen, besonders schadstoffarmen Fahrzeugen sollen nach den Plänen der Koalition künftig weniger zahlen oder befristet ganz von der Kfz-Steuer befreit werden (z. B. Polo Blue Motion, Smart CDi).
Da unterm Strich das den Ländern zustehende Kfz-Steueraufkommen (rd. neun Milliarden Euro) gleich bleiben soll, würde laut Vermerk aus dem Finanzministerium „auf der anderen Seite ein großer Teil der Pkw durch eine neu gestaltete KraftSt ab 1.1.2009 höher belastet.“
Beispiele:
• Für einen VW Passat Diesel würden dann 395 Euro (bisher 308) zu zahlen sein – 87 Euro mehr!
• Für einen Ford C-Max (Benziner) würde die Kfz-Steuer um 71 auf 192 Euro steigen!
• Ein Opel Corsa (Diesel) käme mit 206 Euro (bisher 200) noch vergleichsweise glimpflich davon.
Wegen der Pläne von Bundesfinanzminister Steinbrück (SPD) droht neuer Streit in der Koalition.
CSU-Chef Erwin Huber zu BILD: „Das darf keine Strafsteuer für die einfachen Leute werden, die sich nicht von heute auf morgen ein neues Auto kaufen können. Niemand fährt doch zum Spaß ein älteres Auto, sondern, weil er sich ein modernes und schadstoffarmes nicht leisten kann.“
Quelle: Bild online.de
oh man...
die haben ja ideen...
aber mal so am rande...klar fahr ich mein altes cabrio (ohne kat) weils spaß macht... 
die spinnen doch mal wieder 
is immer das gleiche hier
das grenzt ja schon an diskriminierung.
das is ne frechheit wenns denn kommt. was ja noch offen ist.
das is ja wie bezahlen und bestrafen.
da kauft man sich ein auto was sprit spart (was die ja immer wollten) mit abgasnorm 3 und dann ziehen sie einem da die kohle wieder aus der tasche.
Das sind unsere Volksvertreter?
prost mahlzeit.
Huber bringts ja auf den Punkt. Man sollte genau schauen, wen man mit der Steuer "bestraft", denn nicht jeder Wagen mit hohen Emissionen heißt Cayenne oder Q7 und wird von reichen Leuten gefahren.
Finde hier braucht niemand zu heulen.
Wer einen Wagen mit geringem Anschaffungspreis fährt oder ihn einfach 10 Jahre fährt ohne nen neuen kaufen zu müssen, wird sicher jährlich die paar Kröten über haben.
Andere holen sich alle 3 Jahre nen gebrauchten jüngeren Wagen und investieren erheblich mehr in diese Richtung, und die Steuerersparnis bei nem Wagenwechsel verpufft wie ein Tropfen Wasser auf dem heißen Motor.
Also fleißig mit den alten Kisten weiterfahren, bis daß der TÜV uns scheidet.
Zitat:
Finde hier braucht niemand zu heulen.
Wer einen Wagen mit geringem Anschaffungspreis fährt oder ihn einfach 10 Jahre fährt ohne nen neuen kaufen zu müssen, wird sicher jährlich die paar Kröten über haben.
Andere holen sich alle 3 Jahre nen gebrauchten jüngeren Wagen und investieren erheblich mehr in diese Richtung, und die Steuerersparnis bei nem Wagenwechsel verpufft wie ein Tropfen Wasser auf dem heißen Motor.
Also fleißig mit den alten Kisten weiterfahren, bis daß der TÜV uns scheidet.
Ja gut aber da die Lupos doch eh Schadstoffarm sind wirds uns nit so hart treffen oder?
na toll meine diesel steuer ist schon hoch genug und die haben die erst im letzten jahr angezogen
ich hab letzte woche meinen steuerbescheid bekommen und auf dem staden sage und schreibe 249€ und das für 1,4 liter...
die haben echt nicht mehr alle stramm
Gruß Chris
ich bin der meinung das man bei der steuerberechnung nicht nur nach schadstoff klassen gehen sollte sondern nach dem auto selber... also sollte meiner einung nach ein mercedes e55amg mehr pro angefange 100ccm zahlen als ein lupo mit 1.0l motor
Ganz ehrlich?
Einerseits waer ich fuer eine solche Besteuerung. Waere fairer als die bisher geltende Hubraum Besteuerung.
Ich sag nur TSI...
Zum anderen natuerlich doof fuer Leute mit alten Auto. Wenns dort auch schon wieder teurer wird. (haben selbst eigentlich 2 sehr alte autos und 1 lupo).
gruss
Hallo,
warum gibts eigentlich keinen Bestandsschutz?
Soll heißen, daß ich -solange ich mein Auto behalte- die gleiche Steuerlast habe, wie bisher.
Wenn ich mir dann ein anderes Auto zulege, dann kann ich mir ja eins aussuchen, welches nicht so teuer ist.
Aber immer nur die Steuer erhöhen, ist natürlich leichter.
Zumal wirklich Leute bevorzugt werden, die bereit (und willens) sind, mind. 10T Euro für einen Neuwagen (mit Euro 5 Norm) anzulegen.
Die, die dafür das Geld nicht haben, werden also doppelt bestraft.
Am besten, man fährt nicht mehr zur Arbeit oder so (mit allen Folgen die da dranhängen)...
Langsam kotzen mich die Herren Poltiker an. Fahren alle Dienstwagen und erhalten auch "ausreichend" Geld.
Die können sich die Belastungen des kleinen Mannes gar nicht mehr vorstellen.
Aber wir - das Wählervieh- sind doch selber schuld. Schließlich haben wir ja dieses Parlament gewählt...
Grüße aus Heere
so gesehen schon.
hab gerade was gefunden...
Zitat:
Würde die Tonne CO? zu 25 Euro in den Spritpreis eingerechnet – zu diesen Preisen soll nach dem Jahr 2010 an den europäischen Emissionshandelsbörsen die Tonne CO? gehandelt werden –, ergäbe sich an der Tankstelle eine Erhöhung des Dieselpreises von sechs Cent pro Liter. Der Liter Benzin würde um fünf Cent steigen. Kein Mensch kauft wegen solcher Beträge ein teures Dreiliterauto.
Der einfachste und beste Weg zum »grünen« Auto führt über den CO?-Handel. Die uralte Idee des Marktes lässt sich nach folgender Regel anwenden: Jeder Autobauer müsste für jeden Neuwagen, der in Europa verkauft wird, CO?-Zertifikate einkaufen. Verbraucht zum Beispiel ein Porsche Cayenne Turbo 358 Gramm CO? pro Kilometer, müsste Porsche pro verkauftem Fahrzeug CO?-Zerifikate in dieser Menge an einer Börse einkaufen. Die EU-Kommission könnte eine Börse beauftragen, den CO?-Handel mit den Autobauern zu organisieren. Das könnte zum Beispiel die European Energy Exchange AG (EEX) in Leipzig sein, die heute schon CO?-Zertifikate für die Kraftwerksbetreiber handelt. Der Trick bei der Sache ist, dass die EEX insgesamt nur so viel CO?-Zertifikate anbieten würde, dass im Durchschnitt für jeden verkauften Neuwagen nur Zertifikate für 130 Gramm CO? pro Kilometer erworben werden können. Porsche kann dann Zertifikate für 358 Gramm für jeden seiner Cayenne Turbo erwerben. Dafür muss aber ein anderer, etwa der Smart-Produzent, mit weniger auskommen. Alle Autobauer würden sich zu Jahresbeginn mit den Zertifikaten für die kommende Verkaufssaison eindecken. An der EEX würde sich sehr schnell ein Preis für die Zertifikate bilden. Es entstünde ein Anreiz, dass die Kunden »grüne« Autos kaufen, denn der Spritfresser würde teurer werden. In einer Modellrechnung haben wir das simuliert: Der Smart würde um 800 Euro billiger und der Porsche um 4.000 Euro teurer als heute. Das Klimaziel würde erreicht.
