Bremskraft sehr schwach.

Hi.
Hab seid ner längeren Zeit das Problem das ich immer stärker aufs Bremspedal treten muss um die gleiche Bremsleistung zu bekommen wie vorher mal.
Habe Jetzt schon einiges getauscht.
Unter anderm den Bremskraftverstärker. Bremsbeläge. Scheiben. Unterdruckschlauch mit Rückschlagventil.
Jetzt bin ich mit meinem Latein am ende und weiß nicht mehr weiter...
kennt einer von euch das Problem oder hat ne idee?

mal nachgeschaut, ob du bremsflüssigkeit verlierst?
immer bei den einfachsten lösungen anfangen

jo
wär auch mein erster gedanke gewesen. aber wenn ich das alles wechsel dann schau ich auch nach der bremsflüßigkeit.
haste die bremszylinder schon gecheckt?

wird er wohl gemacht haben, als er klötze und scheiben getauscht hat...
immerhin muss man da die kolben ja zurückdrücken...und wenn da nichts undicht oder schwergängig ist, kann da eigentlich nichts defekt sein

Alles ok.. Hab ich ja wie schon gesagt beim tauschen gesehen.

das sieht man aber nich auf anhieb. und das gefühl für schwer/ leichtgängig hat man nicht immer.
aber beim entlüften sollte es dann spätestens auffallen.
das ganze könnte auch mit der trommelbremse zusammen hängen.
wenn die belege hinten fertig sind wird die bremsleistung auch schwächer.

bremsverhältnis 70/30
und ich wage stark zu bezweifeln, dass jemand so viele sachen tauscht, ohne nach der trommelbremse zu schauen

und es reicht schon, wenn man den bremskolben mit einer rel. großen zange zurückdrücken kann...
wenn die festsitzen, dann richtig...

das einzige was mir so einfallen würde, ist dass er entweder i-wo flüsigkeit verliegt, oder die leitungen verdreckt sind...oder das system zieht luft...

hat der loop ne mechanisch oder hydraulisch betätigte kupplung?

wenn ich das bremssystem entlüfte merk ich doch ob da was undicht ist oder nicht? leitung verdreckt ok aber flüßigkeitsverlust? wie gesagt dann wär das system undicht und man würde es beim entlüften merken.
bei meinem alten auto hats ab der trommel gelegen. 30 % merkste auf jeden fall.
also mein lupo hat ne hydraulische kupplung soweit ich weiß.

ne hydraulische kupplung hat der sicherlich nicht, der hat ne reibungskupplung
ich rede von der betätigung...
und beim entlüften merkst es ja nur, wenn es wirklich schon i-wo richtig am tropfen ist...

Wenn vorne alles i.O ist dann würde ich hinten mal ( wenn es ein Lupo mit Trommel ist) das Rad runter nehmen und mir die Radbremszylinder anschauen. Mit einem Schraubendreher vorsichtig die Gummidichtung anheben. Solle es dort feucht sein, kann man fast davon ausgehen das dort der Druckverlust entsteht. Man würde es aber auch an der feuchten Trommeln und an den verschmiereten Belägen sehen.

Was auch oft diesen Eindruck vermittelt ist, wenn es billig Bremsbeläge sind. Oder wenn man die Bremsbeläge nicht vorher anschleift und fettfrei macht.

Hast du Markenscheiben und Marken Bremsbeläge verbaut ? Hast du nach dem einbau alles entlüftet ? Hast du dir die Bremsflüssigkeit angesehen ob sie in ordnung ist oder Wasser gezogen hat ?

Zitat:

Was auch oft diesen Eindruck vermittelt ist, wenn es billig Bremsbeläge sind. Oder wenn man die Bremsbeläge nicht vorher anschleift und fettfrei macht.

Also an die Bremse hinten hab ich noch garnicht gedacht.. werde mal auf der firma in die bremse fahren. und gucken.

@Odo...
Bremsbeläge hinten z.B. kann man etwas anrauhen. Durch das Astbestfreie kann man so erreichen das die Bremsen sich nicht erst einbremsen müssen. Und beim einbau kommt man immer mit fettfinger an die beläge. daher hatte man mir damals beigebracht immer kurz mit schleifpapier die Beläge anzurauhen. ist kein nachteil ist nur ein vorteil. Bremschschreiben und trommeln werden normalerweise mit Bremsenreiniger vorbehandelt das ist ein Gemisch aus Orange und chmie. Wenn du es schaffen solltest Bremsbeläge von ihren Trägerplatten zu lösen ..dann solltest du zu Stiftung Warentest gehen. weild as wird dir nicht gelingen oder du setzt derartige chemie ein das die vorher schon die hände abfallen.

Wenn Bremsen Quitschen dann kann das 2 Ursachen haben.
1. Beläge verglaßt durch zu starkes und langes bremsen ( kommt durch das Astbestfreie in den Belägen ..keinen schnellen Temp. transport)
2. Dein Bremskolben vorne reibt an der Belagträgerplatte was man mit Kupferpaste weg bekommt.

Also die Beläge vorne Sind Von ATE. Die scheiben von Jurid aber habs auch mit welchen von ATE getestet.
War gerade mal in der Bremse und hinten reicht es vollkommen... vorne konnte ich wegen der tieferlegung nicht testen.

Zitat:

@Odo...
Wenn du es schaffen solltest Bremsbeläge von ihren Trägerplatten zu lösen ..dann solltest du zu Stiftung Warentest gehen. weild as wird dir nicht gelingen oder du setzt derartige chemie ein das die vorher schon die hände abfallen.

wieso isn bremsenreinger verboten?
man soll die beläge ja auch nicht im reiniger versenken wie nen eisberg die titanic im meer. drauf sprühen abputzen und gut is. das zeugs verfliegt ja in ein paar sekunden.
bremsklötze vorm einbau kurz mit schleifpapier bearbeiten is okay. hauptsächlich die kanten brechen und immer schön auf kupferpaste am kolben und den bremsklotzhaltern achten

was ich seltsam finde das die bremsleistung mit der zeit abgenommen hat.
wenn was undicht ist sollte das ja irgendwo zu erkennen sein. kann man also schonmal ausschliessen.
wenn die bremskraft weniger werden sollte tritt man das pedal ja automatisch schon weiter durch. ->ausschliessen

meine idee wären die führungshülsen mit denen der bremssattel am sattelhalter verschraubt ist.
wenn die hülsen fest sitzen drückt der sattel nur noch einseitig. möglich das die mit der zeit fest gegangen sind und die bremse so ihre bremswirkung verliert.

auf jeden fall würde ich mal auf den bremsenprüfstand fahren um fest zu stellen wo die bremswirkung fehlt

Also war ja im Prüfstand. nur halt lediglich mit den Hinterreifen da ich vorne nicht reinkomme... und da war alles ok. An den Hülsen war alles ok.. war alles freigängig als ich die bremse gemacht hab.