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Festgegammelte Winterräder

Bei mir kommt immer Keramikspray auf die Nabe. Schrauben kommt gar nichts bin ja nicht lebensmüde. Beim Bremsbelag wechseln kommt auf die Kanten auch Keramikpaste damit die richtig laufen im Halter...
Kupferpaste wurde mir mal abgeraten vom teileverkäufer...muss noch mal fragen warum aber war plausibel...

Edit, hab es gefunden...lesen!

Und nun noch etwas zur Kupferpaste und ABS:

Als ich mit meiner Lehre im KFZ-Bereich begonnen hatte, gehörte Kupferpaste wie Asbesthaltige Beläge zur Bremsanlage. Da aber immer mehr Elektronik an unseren Fahrzeugen wie auch ABS/ASR verwendet wird, ist bei den Bremsen und Rädern Kupferpaste nicht mehr "Zeitgemäß".

Zur Erklärung, über 95% aller ABS-Systeme funktionieren "elektrisch", ich versuche es mal so einfach wie möglich zu beschreiben, der Sensor arbeitet magnetisch, mal hat dieser einen "Gegenpol" mal nicht (das gegenüberliegende "Zahnrad"). Durch diesen Impuls erkennt das Steuergerät, dass sich das Rad dreht, neuere Anlagen (auch z.B. ASR) errechnen hierdurch auch die Raddrehzahl. Durch die Impulse kann das Steuergerät über den "Hydraulikblock" den Bremsdruck des einzelnen Rades "steuern" und somit ein blockieren beim "vollbremsen" (oder auch durchdrehen) verhindern. Wird an den Führungen der Beläge z.B. Kupferpaste verwendet, können hier kleinere Fäden von dieser beim bremsen "abgetragen" werden und durch die Belüftung an die Sensoren oder das "Zahnrad" kommen. Kupferpaste ist nun zwar nicht magnetisch, kann aber durch die hohe Klebewirkung Abrieb der Bremsscheibe binden und entweder auf dem Sensor oder in den Zahnzwischenräumen für Störungen sorgen. Teilweise kann auch ein Sensor oder dessen elektrische (Steck-) Verbindung beschädigt sein. Unter normalen "Umständen" iste dieses selten bedenklich, da die Sensoren teilweise auch "Wasserunempfindlich" sind, gegen die elektrische leitfähigkeit von Kupfer allerdings nicht. Wenn nun der Sensor fälschlicher Weise meldet "das Rad steht", nimmt die Regeleinheit den Bremsdruck zurück und die Bremsleistung am Rad geht gegen 0...

Ein weiterer gern genommener Einsatzzweck ist das "schmieren" der Radschrauben. Auch dieses ist eher nicht zulässig, fast alle Fahrzeughersteller haben hierzu schon "Serviceleitfäden" erstellt. Das Problem, weil sich die Radschrauben gerne mal nur schwer lösen lassen (Fausformel, das "Losbrechmoment"=doppeltes Anzugsmoment) werden diese "geschmiert". Nachteil, die Radschraube wird bis zu 30% stärker als zugelassen angezogen. Auch die verwendete Güte der Radschrauben ist aber mal am Ende und dann reißt die Schraube beim lösen einfach ab...



ich nehm auch immer n hammer mitm holz davor...und schön feste davor kloppen. hilft übrigens auch sehr gut, wenn die trommelbremse hinten feuchtugkeit hat und die räder blockiert....3 druffgehauen und schon läuft das...


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